Einschätzung und Diskussion zur Gewerbeentwicklung im Reuterkiez

 

 

 

 

 

„Gastronomie darf schon sein im Kiez. Man muss aber auch sehen, dass es zu Konflikten kommt!“

4. Vernetzungstreffen des GEWERBENETZ Reuterkiez am 31. Mai 2016 in der Kollektivbar ES

Das nunmehr vierte Treffen des GEWERBENETZReuterkiezfand am Abend des 31. Mai 2016 in der KollektivbarESstatt.Aus dem Bereich der sozialen Einrichtungen und Initiativen folgten der Einladungdas Interkulturellen Seniorenwohnprojekt im Reuterkiez, das elele-Nachbarschaftszentrum, derKiosk Reuterplatz sowie das Netzwerk Fahrradfreundliches Neukölln und die Wohnhilfe Pflügerstraße.

Da sich aufgrund der speziellen Zusammensetzung der Teilnehmerschaft bei diesem Treffen die Intensivierung der Vernetzung von Gewerbetreibenden mit sozialen Einrichtungen und Kiezinitiativen weniger anbot, wurde das Treffen genutzt, über die jüngsten Projektergebnisse zu informieren und  zukünftige Arbeitsschwerpunkte zu diskutieren. Hierbei stießen vor allem die Ergebnisse der Informationsveranstaltung WIRTE FÜR DEN REUTERKIEZ zur Thema kiezverträgliche Gastronomie auf besonderes Interesse.

Die GEWERBENETZReuterkiez-Mitglieder*innen gaben an, dass sie sehr wohl die vielen neuen, in großen Teilen den Kiez bereichernden Angebote schätzen. Mit Sorge sehen die sozialen Einrichtungen die Entwicklung, wenn durch nächtliches Ausgehpublikum die eigenen Hauswände des öfteren als Toilette zweckentfremdet und Blumenkübel verunstaltet werden oder unverhohlen nach Übernahmemöglichkeiten der eigenen Räumlichkeit gefragt wird. Gleichzeitig verdichten sich immer mehr Hinweise auf eine zunehmend monostrukturelle Zusammensetzung des lokalen Gewerbes: Restaurants, Cafés oder Bars eröffnen, kleinteiliger Einzelhandel, wie der Zoobedarf in der Panierstraße, muss aufgrund von Mietsteigerungen schließen.

Coopolis bietet an, diese Problematik mit dem Quartiersmanagement zu erörtern.

Weitere Informationen: coopolis.de/projekt-gewerbenetz-reuterkiez

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